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Apple drängt mit iOS 26.2, macOS Tahoe flackert und das iMac Pro kündigt sich an

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Escrito por Edu Diaz

Dezember 22, 2025

Eine ereignisreiche Woche in Cupertino und Umgebung: Apple hat Version 26.2 seiner Systeme mit dringenden Sicherheitsupdates veröffentlicht, während einige Nutzer nach dem Update auf macOS Tahoe auf externen Bildschirmen Flackern stoßen. Außerdem zeichnen sich Hinweise auf ein iMac Pro mit M5 Max ab, Apple treibt immersive Inhalte für Vision Pro voran, und das Computer History Museum veröffentlicht den Quellcode von Photoshop 1.0. Jetzt aktualisieren oder auf eine ausgereiftere Version warten?

iOS 26.2: kritische Sicherheitsupdates und Kontroverse um das Update

Die 26.2er bringen das Etikett „jetzt installieren“ für alle, die im iOS‑26‑Zug sitzen: Apple hat mehrere Schwachstellen behoben, darunter zwei Zero‑Days in WebKit, die nach Angaben des Unternehmens in früheren Versionen vor iOS 26 in hochgradig ausgeklügelten Angriffen gegen gezielte Personen ausgenutzt worden sein könnten. Außerdem wird ein erheblicher Datenschutzleck in Nachrichten behoben sowie weitere Fehler in verschiedenen Komponenten.

Hervorzuheben ist die Arbeit mehrerer Sicherheitsforscher, die Apple in den Release‑Notes anerkennt; darunter Rosyna Keller (Totally Not Malicious Software), die Probleme in MediaExperience, Nachrichten und Telefonie meldete und sogar erklärte, dass die Korrektur in Nachrichten allein ein Update auf iOS 26.2 rechtfertige (oder, wer noch auf iOS 18 ist, ein Upgrade auf 18.7.3).

Und hier entsteht die Kontroverse: Zahlreiche Nutzer berichten, dass, wenn ihr iPhone iOS 26 unterstützt, ihr aber noch auf iOS 18 seid, euch nicht iOS 18.7.3 angeboten wird – sondern nur iOS 26.2. Das heißt: Um die Patches zu erhalten, müsst ihr auf 26 springen, was viele aus Vorlieben, App‑Kompatibilität oder Abneigung gegen Neuerungen wie das „Liquid Glass“ ablehnen. iPhones, die iOS 26 nicht unterstützen, bekommen hingegen 18.7.3, und offenbar sind iPads von dieser Einschränkung nicht betroffen. Als vorübergehende Lösung empfehlen manche, sich für das öffentliche Beta‑Programm anzumelden und den iOS‑18‑Pfad zu fixieren, damit 18.7.3 erscheint – was wie ein unnötiger Umweg für einfache Sicherheitsupdates klingt.

Abseits der Fixes gibt es neue Funktionen: in iPadOS kommen Multitasking‑Kurzbefehle aus dem Dock (einschließlich Erstellen oder Wechseln von Apps in Slide Over und Icons ziehen, um den Bildschirm zu teilen), iOS erlaubt eine bessere Anpassung der Uhrzeit auf dem Sperrbildschirm und AirDrop fügt eine Methode hinzu, um Berechtigungen mithilfe eines numerischen Codes zu erteilen. In macOS debütiert „Edge Light“, ein weißer Ring, der die Bildschirmhelligkeit während Videocalls hervorhebt. Zusammengefasst: Wenn ihr iOS 26 nutzt, ist es am vernünftigsten, das sudo apt upgrade auf 26.2 ohne Zögern durchzuführen.

macOS Tahoe und Displays: das Flackern, das nicht aufhört

Seit den ersten Betas von macOS Tahoe berichten einige Nutzer — darunter Fachjournalisten — von intermittierendem Flackern an externen Monitoren. Die sichtbarsten Fälle betreffen das Studio Display, aber es gibt auch Berichte über andere Bildschirme, was darauf hindeutet, dass es sich um einen systemweiten Bug und nicht um ein spezifisches Panel handelt. Besorgniserregend ist, dass das Verhalten bei verschiedenen Macs auftritt: vom Mac mini am Studio Display bis zu Laptops mit M1‑ oder M4‑Chips, was die Eingrenzung der Ursache erschwert.

Die intermittierende Natur des Fehlers macht Trial‑and‑Error zu einer Präzisionsaufgabe. Funktionen wie True Tone, Night Shift oder die automatische Helligkeit wurden deaktiviert, um zu versuchen, das Problem zu mildern; manche glauben, das Abschalten von Night Shift helfe, aber es gibt kein reproduzierbares Muster und die Störung kehrt zurück, wenn man es am wenigsten erwartet. In jedem Fall ist es eine gute Nachricht, dass das Thema in Foren und Fachmedien an Lautstärke gewonnen hat: Je mehr Fokus, desto schneller tendieren Korrektur‑Patches dazu, zu erscheinen.

Beginnt dein Bildschirm im ungünstigsten Moment zu „flimmern“, etwa beim Teilen des Bildschirms oder kurz bevor du auf „Einem Meeting beitreten“ klickst? Du bist nicht allein. Vorläufig heißt es Geduld haben und auf kommende Tahoe‑Updates achten; hoffentlich grenzt Apple den Bug ein und beseitigt ihn in einer der nächsten Versionen.

iMac Pro in Tests, Vorstoß für Vision Pro und Photoshop‑Nostalgie

Zwischen internen Codezeilen ist der Hinweis aufgetaucht, den sich alle Fans der „All‑in‑One“‑Rechner erhofft haben: Verweise auf ein iMac mit Kennung J833c auf der Plattform H17C, assoziiert mit dem Codenamen „Sotra C“, also dem vermeintlichen Marketing‑Namen „M5 Max“. Mit anderen Worten: Apple testet offenbar ein High‑End‑iMac mit M5 Max. Es wäre nicht das erste Mal, dass ein modernes iMac Pro in Erwägung gezogen wurde: Bloomberg berichtete bereits 2023, dass ein iMac Pro mit M2 auf dem Tisch lag, aber aus Kostengründen verworfen wurde, und dass die Idee eines großen Modells — man sprach sogar von 32 Zoll — weiterhin auf der Agenda stand. Er kam 2025 nicht, vielleicht ist 2026 das Zeitfenster. Falls bestätigt, hätten diejenigen, die einen kompakten Desktop einem Mac Studio mit externem Monitor vorziehen, Grund zur Freude.

Parallel dazu treibt Apple Inhalte für Vision Pro voran und arbeitet eng mit Entwickler:innen und audiovisuellen Kreativen zusammen. Auf einer Veranstaltung in Cupertino Ende Oktober evangelisierte das Unternehmen über immersive Erlebnisse und Best Practices, denn jenseits von Hardware‑ und Software‑Iterationen braucht es klare Beispiele, wofür das Headset wirklich gut ist. Dass Apple hier Kraft aufwendet, ist zentral: Keine „Killer‑App“ entsteht isoliert.

Und apropos legendäre Software: Das Computer History Museum hat mit Erlaubnis von Adobe den Quellcode von Photoshop 1.0.1 (1990) für nichtkommerziellen Gebrauch veröffentlicht: 179 Dateien und rund 128.000 Zeilen, größtenteils Pascal (ca. 75 %) und etwa 15 % in 68000‑Assembler. Grady Booch bezeichnete ihn als reifen und leicht lesbaren Code; eine echte Zeitkapsel, die zeigt, dass „Code die Literatur der Informatik ist“. Wer gerne historische Commits durchblättert — auch wenn sie nicht in Git sind —, findet hier pures Gold.

Kleiner Geek‑Bonus: Wenn Siri nicht versteht, wie du einen Namen aussprichst, hat die iPhone‑Kontakte‑App spezielle Felder. „Pronunciation First Name“ gibt an, wie der Name ausgesprochen werden soll; „Phonetic First Name“ beschreibt, wie er klingen muss, damit er beim Diktat erkannt wird; und „Nickname“ bietet eine Alternative, die eventuell auf dem Bildschirm verwendet wird. In einem realen Fall sorgte das Hinzufügen von „Karen“ als „Phonetic First Name“ dafür, dass Siri sofort „Caryn“ erkannte. Kleiner Trick, große Wirkung — wie das Optimieren einer SQL‑Abfrage.

Außerhalb des Apple‑Gartens bleibt uns die elektrische Odyssee eines Volkswagen ID. Buzz, der von Texas nach Oregon gefahren wurde, um Versandkosten zu sparen und das Auto aus erster Hand kennenzulernen. Die Erzählung hinterlässt zwei Lehren: Das Ladenetz in den USA ist noch ein Abenteuer, und so schick Bedienoberflächen und kapazitive Bedienelemente auch sein mögen — am Steuer können sie überflüssig sein. Am Ende genießt — oder erleidet — man Technologie auf der Straße, egal ob es ein iOS‑Patch oder ein Instrumentenbrett ist.

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Edu Diaz

Mitgründer von Actualapp und begeisterter Anhänger technologischer Innovationen. Mit einem Geschichtsstudium und beruflich als Programmierer verbinde ich akademische Strenge mit Begeisterung für die neuesten Technologietrends. Seit über zehn Jahren bin ich Technologie-Blogger und mein Ziel ist es, relevante und aktuelle Inhalte zu diesem Thema anzubieten, die allen Lesern verständlich und zugänglich sind. Neben meiner Leidenschaft für Technologie schaue ich gerne Fernsehserien und teile gerne meine Meinungen und Empfehlungen. Und natürlich habe ich eine klare Meinung zu Pizza: definitiv keine Ananas. Begleiten Sie mich auf dieser Reise durch die faszinierende Welt der Technologie und ihre vielfältigen Anwendungen in unserem Alltag.