Countdown aktiviert: Wenn die Fristen eingehalten werden, wird die Apple Watch Series 11 im September vorgestellt und obwohl sich das Design nicht allzu stark verändern dürfte, deutet alles auf einen großen Sprung bei Leistung, Konnektivität und vor allem bei der Software dank watchOS 26 hin. Reicht diese Kombination aus Muskel und Gehirn, um erneut die Spitze der besten Smartwatches zu erklimmen?
Leistung S11 und 5G RedCap: schneller, effizienter und besser verbunden
Die Gerüchte sind sich einig, dass Apple einen neuen S11‑Chip mit kompakterem und effizienterem Aufbau vorbereitet, was sich in einer höheren Leistung, feineren Energieverwaltung und möglicherweise mehr Platz im Inneren für einen größeren Akku oder zusätzliche Komponenten niederschlagen sollte. Erwarten Sie keinen radikalen optischen Wandel, wohl aber eine leistungsfähigere Hardwarebasis, die die diesjährigen Software‑Neuerungen antreibt.
Bei der Konnektivität klingt die Entwicklung ebenso relevant: Es wird über den Einsatz neuer MediaTek‑Modems mit Unterstützung für 5G RedCap gesprochen, einer 5G‑Variante, die für Wearables gedacht ist, die keine Spitzengeschwindigkeiten wie ein Smartphone brauchen, dafür aber robustere und effizientere Verbindungen als das aktuelle LTE bieten. Mit anderen Worten: spürbare Verbesserungen bei Anrufen, Daten und Signalstabilität wären möglich, ohne die Batterie zu belasten. Außerdem wird für die Apple Watch Ultra 3 laut Berichten von Bloomberg sogar über Satellitenverbindung spekuliert, was die abenteuerorientierte Positionierung des robustesten Modells der Reihe stärken würde.
watchOS 26 wird diese Hardware mit einem Interface‑Refresh namens Liquid Glass begleiten, das sich an der Optik von iOS 26 orientiert und auf Transparenzen setzt, die Inhalte hinter halbtransparenten Schichten sichtbar lassen — ein Konzept, das an Referenzen wie den Aero Glass‑Effekt von Windows oder, auf der anderen Seite, an die Material‑Sensibilität von Android erinnert. Das Ergebnis ist ein leichteres, moderneres Erscheinungsbild, das in Kombination mit erneuerten Widgets im Smart Stack und einem überarbeiteten Kontrollzentrum eine kohärentere Erfahrung zwischen iPhone und Apple Watch verspricht.
Gesundheit: Blutdruckmessung am Horizont und Schlafbewertung in Planung
Apples große Ambition im Gesundheitsbereich wird weiterhin mit Bedacht vorangetrieben. Das Unternehmen arbeitet an einer Blutdrucküberwachung, aber es ist noch unklar, ob die Funktion rechtzeitig mit der Produktwelle 2025 debütieren wird. Was bereits klarer erscheint, ist der Ansatz: Anstatt exakte systolische und diastolische Werte wie ein klassisches Blutdruckmessgerät anzuzeigen, würde die Uhr über längere Zeit Muster von Bluthochdruck erkennen und den Nutzer warnen, einen Facharzt aufzusuchen — ähnlich der Vorhofflimmer‑Warnung, die bereits als Frühwarnsystem dient. Verschiedene Quellen deuten darauf hin, dass das erste Modell, das diese Funktion erhalten könnte, die Apple Watch Ultra 3 sein dürfte, wobei ein späterer Rollout für den Rest des Katalogs offenbleibt.
Eine weitere seit Langem gewünschte Neuerung wäre der „Sleep Score“ oder die Schlafbewertung. Hinweise im Code von iOS 26 lassen darauf schließen, dass Apple eine Bewertung vorbereitet, die zusammenfasst, wie man geschlafen hat und die die Tagesleistung anhand nächtlicher Messwerte vorhersagt. Viele Wearables bieten das seit Jahren, doch hier könnte eine Apple‑eigene Variante mit einer zusätzlichen Note entstehen, die mehrere Signale berücksichtigt — wie die Vitals‑Ansicht, die wir in watchOS 11 gesehen haben — und sich auf den klinischen Verlauf stützt, den die Marke mit einigen Gesundheitsfunktionen aufgebaut hat. Wichtig: In den Beta‑Versionen von watchOS 26 ist von dieser Bewertung noch nichts zu sehen, daher ist nicht ausgeschlossen, dass sie exklusiv für die Apple‑Watch‑Modelle von 2025 bleibt.
Im Gegensatz dazu wird eine Funktion, die in den Vereinigten Staaten weiterhin fehlen wird, die Messung des Blutsauerstoffs sein: Derzeit ist sie bei dort verkauften Apple Watch‑Modellen deaktiviert, und es gibt keine Anzeichen dafür, dass sie mit der Series 11 zurückkehren wird. Ebenso sollten die Erwartungen an andere futuristische Sensoren wie nichtinvasive Glukosemessung gedämpft werden, die Apple weiterhin „noch viele Jahre entfernt“ sieht.
watchOS 26: KI an deinem Handgelenk, neue Gesten und mehr nützliche Funktionen
Der große Wandel kommt von der Softwareseite. watchOS 26, bereits in Tests, bringt einen neuen Trainingspartner namens Workout Buddy, der dich während der Sessions motiviert, korrigiert und anleitet — mit gesprochenen Kommentaren, die aus echten Daten von Trainern von Apple Fitness+ generiert werden. Um es zu nutzen, benötigst du ein iPhone, das mit Apple Intelligence kompatibel ist, da dieses Erlebnis auf generativen Modellen mit Sprachsynthese beruht, die praktisch so klingen, als hätte man einen Coach im Ohr, ohne Kopfhörer zu benötigen und mit aktivem Mikrofon und Lautsprecher der Uhr.
Die Interaktion gewinnt ebenfalls an Flüssigkeit durch neue Gesten. Hervorzuheben ist die Handgelenksgeste zum Wegwischen von Benachrichtigungen mit einer einfachen Bewegung, etwas so Natürliches, dass es überrascht, dass sie nicht schon früher in watchOS Einzug gehalten hat. Außerdem wird der Smart‑Stack der Widgets aktualisiert, das Kontrollzentrum für schnelleren Zugriff neu geordnet und schließlich landet Notes auf der Uhr: Du kannst synchronisierte Notizen einsehen, neue starten über die winzige Taste oder per Sprachaufnahme, wobei das Bearbeiten bestehender Notizen am Handgelenk vorerst noch nicht möglich ist.
Das Gesamtbild vermittelt eine reifere Plattform, die dank des erwähnten Liquid Glass besser mit iOS 26 harmoniert, indem die Oberfläche in halbtransparenten Schichten getönt wird und visuelle Kontinuität zwischen Geräten schafft — eine Designphilosophie, die jene erfreuen wird, die ästhetische Details genauso schätzen wie Leistung, ähnlich wie bei einem deutlichen Sprung in einem mobilen SoC oder der Präzision eines Panels mit hoher Bildwiederholrate.
Außerdem markiert 2025 das zehnjährige Jubiläum der Apple Watch, ein Meilenstein, von dem einige ein tiefgreifendes Redesign und ein neues magnetisches Armband‑System erwartet hatten, das sich aber nicht mit der Series 10 materialisierte. Für die Series 11 werden keine Änderungen an der Armbandkompatibilität erwartet, obwohl Apple den Jahrestag in irgendeiner Form würdigen könnte.
Unterm Strich zeichnen die Gerüchte das Bild einer Apple Watch Series 11, die in der Form fortsetzt, aber im Inneren „smarter“ und leistungsfähiger ist: mit erneuerter Hardwarebasis, besserer Konnektivität und einem Softwarepaket, das KI nutzt, um die Uhr im Alltag nützlicher zu machen. Und du, was erwartest du mehr: den Leistungsschub des S11, die zusätzliche Stabilität durch 5G RedCap oder den motivierenden Schub von Workout Buddy bei jedem Training?
.